
Lesbische Liebe ist nicht genug, es darf auch geheiratet werden – oder warum ich Hochzeit zu Dritt schrieb
Hallo liebe Leser,
wieder einmal nehme ich Euch mit in meine Gedankenwelt. Dieses Mal erzähle ich Euch warum ich Hochzeit zu Dritt geschrieben habe.

Das Ende von Durch Dich bin ich ein besserer Mensch ist eigentlich gar nicht das Ende.
Durch Dich bin ich ein besserer Mensch hat ja ein Happy End, das kann ich ja ohne Gefahr spoilern, immerhin gibt es ja mehrere Bände mit den beiden. Aber das Ende des ersten Romans ist eigentlich ein anderes. Ursprünglich sollte der Roman mit der Hochzeit der beiden enden. Aber dann wäre der Band weit über vierhundert Seiten geworden, und das wollte ich dann doch nicht riskieren. Ich peile immer bei meinen Romanen so dreihundert Seiten als Obergrenze an. Aber das passte da halt nicht mehr. Also habe ich den kompletten Plot in einen neuen Roman gelegt.
Die Idee vom Kriminalplot ist wirklich sadistisch
Mir hatte die Idee aus dem ersten Band, Arbeit und Privatleben zu vermengen, wirklich gefallen. Darum suchte ich für Hochzeit zu Dritt einen neuen Plot. Irgendwie bekam dann mit, dass es eine Mordserie an schwangeren Frauen gab. Und ab da hatte sich etwas echt Sadistisches in meinem Kopf festgesetzt. Also ich meine krankhaft sadistisch, nicht BDSM-mäßig und das wurde dann der Plot für den Kriminalteil des Romans.
Der Plot entstand aus Neugier
Ich hatte nun beide Plotideen zusammen, nun kam die Neugier. Konnte ich das, was ich als grobes Storyboard geplottet hatte, auch wirklich umsetzen? Ich war gespannt und begann mit der Arbeit. Dabei kamen dann einige Szenen raus, bei denen ich selbst eine Schreibpause einlegen musste. Ich sage nur Entführung.

Und auf einmal kam die Eifersucht
Und mitten im Schreiben verselbständigte sich dann Amelie. Genauer ihre Eifersucht. Der Plot dazu war eigentlich gar nicht geplant. Aber ich habe ihn dann doch drin gelassen, weil es sich so stimmig anfühlte. Es war halt so typisch, Amelie. Und auch das ist wieder etwas, das ich am Schreiben so mag. Mitunter entwickeln die Charaktere ein Eigenleben. (Ich höre gerade, wie sich Odine hinter mir räuspert und Amelie fragt: „Mitunter?“)
Die Basis blieb
Ich liebe solche queeren oder in dem Fall lesbischen Geschichten, ich lese sie gerne und wollte mit meinen beiden Lieblingen weitermachen. Ich bin immer noch der Meinung, dass es nicht genug derartiger Literatur geben kann. Denn nur was wir als alltäglich wahrnehmen, wird auch irgendwann akzeptiert. Und ja, die Hochzeit war mein Höhepunkt der Story. Ich finde es wirklich wichtig, dass der Begriff Ehe sich nicht mehr nur auf Mann und Frau beziehen darf. Überhaupt sollten wir uns von geschlechtsspezifischen sozialen Begrifflichkeiten verabschieden. Wie in meiner Podcastfolge: „Typisch was?“ schon gesagt, denke ich nicht, dass diese wirklich zusammenpassen.
In diesem Sinne
Seid Achtsam
Hallo,
mein Name ist Daira Bär. Ich bin Romanautorin, Mommy Domme und Dampferin. Als bekennende BDSMlerin und Mommy Domme schreibe ich Romane im Bereich von Lesbian Love & Cozy Crime. Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen im Bereich von lesbischen Beziehungen mit D/s genauer CG/l versuche ich genau diese Erfahrungen in meine Romane einzubringen. Wenn Du also realistische Romane aus diesem Bereich mit einem spannenden Kriminalfall kombiniert magst, dann schaue doch mal in meinen Büchershop hier auf der Seite.
Liebe Grüße
Daira

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