
Dominanz braucht immer Selbstdisziplin

Hallo liebe Leser,
ich frage mich schon die ganze Zeit, wie ich diesen Artikel schreiben soll. Denn seit einiger Zeit stelle ich mir die Frage, was genau braucht man für Dominanz. Ich komme immer wieder zu demselben Schluss. Selbstdisziplin. Wenn ihr euch fragt, warum Selbstdisziplin? Dann geht es mir wie euch. Ich habe es erst auch nicht verstanden, wieso mir als erstes Selbstdisziplin einfällt. Also habe ich etwas länger über diese Assoziation nachgedacht. (Ja, der Artikel brauchte etwas, bis ich ihn hier veröffentlichen wollte. 😉 )
Ich denke wirklich, dass der Schlüssel für Dominanz Selbstdisziplin ist. Denn nur wenn ich selbst in der Lage bin mich zu kontrollieren, kann ich auch Kontrolle über mein Umfeld haben. Und nichts anderes ist doch Dominanz. Wobei vielleicht sollten wir da noch mal von vorn anfangen, denn Dominanz bedeutet für mich, dass ich nicht nur den Wunsch habe mein Umfeld zu kontrollieren. Nein, ich möchte es auch erkennen und dementsprechend agieren und reagieren, dass es in meinem Umfeld zu den gewünschten Reaktionen kommt. Das bedeutet für mich dann im Umkehrschluss, dass ich mein Verhalten, meine Reaktionen, mich so unter Kontrolle haben muss, dass ich auch zu den gewünschten Ergebnissen komme. Und genau diese Selbstkontrolle ist etwas, das sehr viel Disziplin erfordert. Also genauer Selbstdisziplin, weil es ja in dem Fall nicht um andere geht, sondern mein eigenes Verhalten, meine eigene Ausstrahlung.
Selbstdisziplin ist erlernbar.
Dominanz ist etwas, das ich mit dem Willen zu führen übersetze. Den hat man oder nicht. Wenn man ihn hat, aber nicht umsetzen kann, ist eine Methode die Selbstdisziplin. Denn dadurch wirkt man gleich ganz anders auf die Menschen. Ihr alle kennt das graue Mäuslein, das sich nicht durchsetzen kann? Nun achtet mal darauf, woran liegt es? Kann das Mäuslein nicht klar sagen, was es möchte, erwartet? Oder denkt an den Mitarbeiter, der eher mitgetragen wird. Wirkt der dominant auf euch? Eher nicht. Warum? Ich denke, dass es bei diesen als Beispiel genannten Personengruppen eindeutig ist. Diese Menschen haben nicht die Selbstdisziplin. Beim grauen Mäuslein ist es die fehlende Disziplin zu sagen, was es möchte. Denn auch das ist etwas, das man lernen kann, wenn man es oft genug macht. Aber das ist genau die Disziplin. Sage, was Du möchtest. Beim Mitarbeiter, der mitgetragen wird, ist es schlicht gesagt der fehlende Fleiß. Wenn jemand selbst nichts gebacken bekommt und dann andere auffordert, etwas zu tun, fleißiger zu sein, etc., das wirkt unglaubwürdig.

Die Beispiele sind übertragbar auf BDSM, D/s und CG/l
Ich habe oben bewusst Beispiele aus dem normalen Alltag gewählt, weil ich verdeutlichen wollte, dass Dominanz und Selbstdisziplin viel grundlegender greifen als nur im Bereich BDSM. Im Grunde genommen kann man das auf jede Beziehung mit Machtgefälle übertragen. Wenn die dominante Person, nicht authentisch wirkt, weil sie selbst nicht die Selbstdisziplin an den Tag legt, die sie vom submissiven Part einfordert, dann bröckelt es. Dann kann schnell das notwendige Grundvertrauen verloren gehen.
Fazit
Ohne Selbstdisziplin bleibt nur der Wille zur Dominanz. Dieser Wille ist aber ein stumpfes Schwert, wenn keine Taten dahinterstehen. Wenn man nicht im Leben beweist, dass man sich selbst unter Kontrolle hat, kann man auch keine Kontrolle, keine Dominanz über Dritte haben.
Wie seht ihr das? Ich bin auf eure Kommentare gespannt.
In diesem Sinne
Seid Achtsam
Hallo,
mein Name ist Daira Bär. Ich bin Romanautorin, Mommy Domme und Dampferin. Als bekennende BDSMlerin und Mommy Domme schreibe ich Romane im Bereich von Lesbian Love & Cozy Crime. Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen im Bereich von lesbischen Beziehungen mit D/s genauer CG/l versuche ich genau diese Erfahrungen in meine Romane einzubringen. Wenn Du also realistische Romane aus diesem Bereich mit einem spannenden Kriminalfall kombiniert magst, dann schaue doch mal in meinen Büchershop hier auf der Seite.
Liebe Grüße
Daira


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