Einfach Mal Selbst Gedacht

Keine Angst vorm selber Wickeln – es ist doch fast wie Meditation

Dieser Artikel gehört wieder zu der Reihe Vom Rauchen zum Dampfen – Der Umsteigerguide. Und ich werde auch hier alle bisher in der Reihe erschienen Artikel wieder für Euch einbinden.

 Vom Rauchen zum Dampfen – Der Umsteigerguide

1. Der Umstieg vom Rauchen zum Dampfen 
2. Wie viel Nikotin ist notwendig?
3. MTL- Oder woran erkenne ich ein gutes Gerät?
4. Cigalikes – teuflisch gut oder Erfindung des Teufels? 
5. Gefahren beim Versicherungsabschluss als Dampfer  
6. Selber mischen leicht gemacht
7. Ist das Dampfen gefährlich?   
8. Welche Studien zum Dampfen gibt es 
9. Warum das richtige Liquid beim Umstieg zum Dampfen entscheidend ist?
10. Ist Nikotin  gefährlich? 
11. Keine Angst vorm selber Wickeln – es ist doch fast wie Meditation

Hallo liebe Leser,
heute möchte ich mal mit Euch über etwas reden, was bei der Verbreitung durch die ganzen Podsystem oder generell Fertigcoilverdampfer irgendwie immer wie ein Glaubenskrieg auf mich wirkt.
Ich rede von der Kluft, Fertigcoil und selber Wickeln. Hierbei bekomme ich die unterschiedlichsten Argumente zu hören oder zu lesen, warum man nicht selber wickeln will. Die gängigsten möchte ich Euch hier gerne mal aufzählen:

• Das ist mir zu stressig
• Dauert mir zu lange
• Da kann man so viel falsch machen 

Über diese drei Argumente möchte ich gleich noch mit Euch etwas sprechen. Außerdem möchte ich Euch erzählen, wie es mir geht, wenn ich selber wickele.

Das ist mir zu stressig 

In der Tat ist das Argument, das häufigste, das ich zu hören bekomme. Und ja, auch das Argument, was ich in der Anfangsphase am besten verstehe. Denn diese Anfangsphase hat man bei jedem Verdampfer. Selbst mit der von mir weiterentwickelten Hard-Wick-Methode. Wie lang darf die Watte sein, wie verhindere ich die Liquidtreppe? Das alles sind Fragen, die dann aufkommen. Und das alles muss man sich im schlechtesten Fall selbst beibringen. Oder man fragt bei Einfach Mal Selbst Gedacht in der Community oder in Obis Dampfersofa. Aber wenn man es denn geschafft hat, wird man mit einem Geschmack belohnt, der besser ist, als in jedem Fertigcoiler oder Podsystem. 

Dauert mir zu lange.

Auch dieses Argument bekomme ich sehr häufig zu hören. Und ja, es stimmt, selber wickeln dauert zu Anfang länger. Aber es ist auch eine Übungssache, und genau da setzt der Spaß an, denn wenn man eine Sache lange genug macht, dann kann man sie irgendwann nahezu im Schlaf. Ich zitiere hier mal eine Geschichte, die mein ehemaliger Großmeister uns mal erzählt hat, als mein Trainingspartner meinte, er würde die Technik nie lernen:

Wenn Du denkst, Du kannst etwas nicht, dann übe es 10.000 Mal. Und wenn Du denkst, dass Du nicht so viel Zeit hast, dann erinnere Dich daran, dass Du Dein ganzes Leben lang Zeit hast, etwas zu lernen.

Und genau hier möchte ich ansetzen. Heutzutage wird erwartet, dass alles was man sich kauft, sofort funktioniert, sofort verwendet werden kann. Warum? Ich hab’ vor Kurzem angefangen, die Artikel hier zu vertonen. (den Artikel dazu verlinke ich Euch hier) Ich habe damit angefangen, obwohl ich weiß, dass ich nicht alles kann. Ich bin aber bereit, es zu lernen und mit Euch und der Hilfe Eurer Kritik besser zu werden. Kann man das nicht auch beim Dampfen?

Da kann man so viel falsch machen

Und hier liegt ein Irrtum vor, so viel kann man da nicht falsch machen. Klar, das Ohmsche Gesetz sollte man kennen. Die richtigen Akkus sollte man aber bereits als Dampfer besitzen. Und wenn die Wicklung nicht schmeckt, hat man das Glück, noch mal üben zu dürfen, denn dann kann man eine Windung mehr auf die Coil machen oder weniger. Oder den Durchmesser der Coil verändern. Das alles ist doch nur ein Üben. Denn irgendwann wird man Erfolg haben. 

Wie geht es mir beim selber Wickeln

Ich hatte ja versprochen, auch von mir zu erzählen. Viele, die den Blog abonniert haben oder Teil des Patreonprogrammes sind, wissen es ja, ich bin Anhängerin der Philosophie des Zen-Buddhismus. Und dementsprechend meditiere ich auch oft. Und soll ich Euch was sagen, ich meditiere sogar beim selber wickeln. Denn ich entspanne dabei und bin nur beim Wickeln. Ich blende alles andere aus und bin nur in dem Moment. Klar, auch bei mir klappt nicht immer alles. Aber ich mache dann einfach weiter. Klar kann es auch mal sein, dass ich dann kurz fluche, wenn ich mal wieder etwas Grundlegendes versaut habe. Aber hinterher, wenn das Ergebnis stimmt. Dann habe ich meine Entspannung gefunden und kann genießen.  Ich erwarte von niemandem, dass er oder sie da so “entspannt” reagiert. Aber im Endeffekt kann jeder dieses entspannte Gefühl bekommen, auch ohne Meditationserfahrungen.

In diesem Sinne
Seid Achtsam