
Warum ich mit Der Harlekin und seine Julia einen Roman über Verlust, Verlustängste und Rache geschrieben habe.
Hallo liebe Leser,
heute wieder mal ein Artikel zum Thema: Warum habe ich das Buch geschrieben? In dem Fall geht es heute mal um das Buch Der Harlekin und seine Julia und die Hintergründe zu dem Roman.
Verlust und Rache als Themen

In der Harlekin und seine Julia habe ich mich mit den Themen Verlust und Rache beschäftigt. Die Familie von Clarissa Nachtigall hat vor dem Roman ihren Partner, Daddy Dom verloren, und alle haben unterschiedliche Wege, damit umzugehen. Aber es gibt in diesem Roman noch eine andere Art von Verlust, auf die ich später eingehen werde. Erst einmal möchte ich über das Thema Rache reden. Denn der Harlekin der Nacht und Julia Winterhain sind auf dem Pfad der Rache unterwegs, und mir war es wichtig, auch dieses Thema in dem Roman anzusprechen. Wozu Rache führt, welche Konsequenzen solche Wege haben können.
Das Konzept der Rache
Einige Leser wissen es ja bereits. Ich bin Buddhistin und dementsprechend halte ich vom Konzept der Rache wenig bis gar nichts. Ich sage mir immer: „Karma regelt.” Und auf lange Sicht hat sich dieser Ausspruch für mich auch bewahrheitet. Dennoch wollte ich mit diesem Roman mal aufzeigen, was passiert, wenn man sich auf den Pfad der Rache begibt. Glaubt wirklich jemand, dass man mit Rache im Leben etwas erreichen kann, dass Rache einem Genugtuung liefern kann?
Verluste und Verlustängste
Ich habe in Der Harlekin und seine Julia das Thema Verlustängste aufgegriffen. Genaugenommen ist es ein zentrales Thema zwischen Odine und Amelie. Das war dabei keine bewusste Planung, das war eher etwas, das sich beim Schreiben der Story immer wieder ergeben hat. Das Rabbithole wurde immer tiefer und ich las die Story und dachte mir, das muss drinbleiben. Verlustängste sind etwas, das eine Beziehung massiv belasten können, und daher war die Entscheidung klar.
Selbstzerstörerisches Verhalten als Bewältigungsstrategie
Jennifer Muckler hat in dem Roman einen sehr gefährlichen, in meinen Augen selbstzerstörerischen Weg gewählt, um aus der Trauer und dem Schmerz des Verlustes herauszukommen. Sie tut gefährliche Dinge, um sich wieder zu spüren, ihre Psyche hat ihre Gefühle auf stumm geschaltet, und sie erträgt das nicht mehr. Daher wählt sie diese Momente der möglichen Selbstzerstörung, um sich durch die mögliche Gefahr wiederzuspüren. Ich habe diese Bewältigungsstrategie bewusst gewählt, um zu zeigen, wie wichtig es ist, einen gesunden Weg der Trauer zu finden. Genaugenommen stand dieser Weg für sie schon bei der Planung des Plots fest.
Fazit
Der Harlekin und seine Julia ist kein klassischer BDSM-Roman, er ist ein Roman über Menschen, die in derartigen Beziehungen leben, aber die eigentlichen Themen des Romans sind ganz andere. Hättet ihr das erwartet?
In diesem Sinne
Seid Achtsam
Hallo,
mein Name ist Daira Bär. Ich bin Romanautorin, Mommy Domme und Dampferin. Als bekennende BDSMlerin und Mommy Domme schreibe ich Romane im Bereich von Lesbian Love & Cozy Crime. Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen im Bereich von lesbischen Beziehungen mit D/s genauer CG/l versuche ich genau diese Erfahrungen in meine Romane einzubringen. Wenn Du also realistische Romane aus diesem Bereich mit einem spannenden Kriminalfall kombiniert magst, dann schaue doch mal in meinen Büchershop hier auf der Seite.
Liebe Grüße
Daira


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