Einfach Mal Selbst Gedacht

Was bedeutet Dominanz?

Hallo liebe Leser,
heute möchte ich Euch meine Vorstellung von Dominanz mal etwas näher bringen. Für mich gibt es zwei Arten von Dominanz. Die eine ist auf den Alltag bezogen und die andere auf die Beziehung zu meinem Partner. Über Alltagsdominanz werde ich vielleicht noch mal einen Beitrag schreiben. Aber heute geht es mir darum, wie ich Dominanz in Beziehungen sehe.

Dominanz ist einvernehmlich.

Das bedeutet vor allem, dass ich meine Dominanz in einer Beziehung nur dann „ausspiele“, wenn ich weiß, dass mein Partner es mag und genießen kann. Na ja. Manche Dinge, die dazu gehören, eben auch nicht genießt, aber trotzdem möchte. Oder gerade deswegen. 😉

Dominanz bietet Sicherheit.

• In einer Beziehung sollte Dominanz immer eines bieten.  Einen sicheren Hafen. Dazu gibt es mehrere Aspekte von Sicherheit, auf die ich hier gerne eingehen möchte.
• Sicherheit, dass meinem Körper kein dauerhafter Schaden zugefügt wird. (Vorübergehende Schmerzen sind kein Schaden am Körper des anderen, bleibende Schmerzen schon.)
• Die Sicherheit, dass ich mich in einer sicheren Umgebung befinde, ohne dass ich Angst haben muss, dass meine Aussagen abwertend gegen mich benutzt werden. Ebenso bedeutet es die Sicherheit, dass von mir nur erwartet wird, was ich auch wirklich tun kann.
• Dominanz bedeutet zu verstehen, dass die Trigger und Verhaltensweisen des Submissiven notwendigerweise Zeit brauchen, um das Vertrauen und die Sicherheit aufzubauen, dass der Dominante sie erkennt, versteht und sich auch darum kümmert.
• Dominanz versteht, dass eine gesunde und von Liebe geprägte Beziehung, in der man die gegenseitige Nähe genießt, die Basis ist, um mit dem Partner eine D/s-Beziehung zu führen.
• Dominanz versteht, dass eine geistige Sicherheit notwendig ist. Eine Sicherheit, die darin besteht, dass Erwartungen, Handlungen niemals dazu benutzt werden, der Beziehung zu schaden.
• Ganz zum Schluss das Wichtigste überhaupt: Dominanz ist etwas, das Vertrauen braucht. Man kann nicht in eine derartige Beziehung gehen und sagen, ich vertraue dem Menschen mal, schließlich ist er/sie ja dominant. Sorry, dafür laufen zu viele „Flitzpiepen“ gerade in dem Bereich herum. Der Weg muss zwingend andersherum laufen. Erst kommt das Vertrauen, dann die Erlaubnis des devoten Partners, dass die Dominanz des anderen in der Beziehung gewünscht ist. Safety first!

Wie seht Ihr das? Habe ich etwas vergessen zu erwähnen? Schreibt es mir in den Kommentaren.
In diesem Sinne
Seid Achtsam