
Provozierte Strafen
Hallo liebe Leser,
heute mal wieder ein BDSM-lastiges Thema. Obwohl man kann es auch im Bereich von CG/l finden. Heute geht es mir um das Thema provozierte Strafen.
Für mich sind provozierte Strafen schwierig. Denn ich werde von dem Menschen, den ich liebe, herausgefordert. Auf eine Art und Weise, die ich nicht mag. Denn mit einer provozierten Strafe wird am Zaun der Beziehung, an den Grundregeln gerüttelt und genau das ist für mich etwas, was gerade in den Anfangsjahren als Mommy Domme bei mir Zweifel ausgelöst hat. Mittlerweile bin ich weiter und weiß, dass es dazugehört, auch, ohne dass meine littleone eine Brat ist. Was macht da Thema für mich so schwierig? Nun, wie mir berichtet wurde, können Strafen sehr emotional sein. Und eine Gefahr, die ich da sehe und die ich auch schon erlebt habe ist, dass meine Kleine vom Sub in den Little umgeschwenkt hat. Wohlgemerkt während der Bestrafung. Ein Beispiel dafür habe ich in meinem Roman Hochzeit zu Dritt beschrieben.

Textauszug aus Hochzeit zu Dritt
Amelie fing sofort zu weinen an. Und Odine stoppte. Das war neu. Normalerweise würde Amelie nicht so schnell weinen. Odine begriff, daß hier die kleine Seite von Amelie am Werk war. Amy wollte den Mörder haben. Und Amy nahm den Hintern voll viel schneller an als Amelie. Sofort ging Odine zu Amelie um die Couch und zog sie in ihre Arme.
„Shh … vergeben und Vergessen, littleone. Alles ist gut, Amy.“
Sanft küsste sie Amelies Stirn und tröstete sie, bis sie sich wieder gefangen hatte.
„Ich weiß nicht, was mit mir los.“, sagte Amelie dann unvermittelt.
„Was meinst Du?“, fragte Odine nach.
„Ich meine … Das alles hier. Ich trotze, ich weiß nicht, warum. Ich wollte unbedingt mit. Obwohl ich weiß, daß Du einen guten Grund haben wirst, mich nicht mitnehmen zu wollen. Und dann das hier.“
Amelie deutete auf ihren Po.
„Ich meine, ich hab schon viel mehr kassiert. Aber nach fünf Schlägen mit der Hand hab ich noch nie so geheult. Es war einfach demütigend, ich habe mich geschämt.“
Wieder kamen Amelie die Tränen und sie weinte sich an Odines Schulter aus. Odine hatte es sehr wohl verstanden. Die Tatsache, daß es überhaupt so weit kommen musste, daß sie Amelie bestrafen musste, hatte Amy, also Amelies kleine Seite aus dem Konzept gebracht.
Für mich hat das zur Folge, dass ich bei provozierten Strafen im Regelfall härter reagiere als ich es bei klassischen Regelbrüchen wäre. Jeder kann mal Fehler machen. Und wegen verschütteter Milch werde ich mit Sicherheit keine Strafe verhängen. Sofern es unabsichtlich geschah. Aber in dem Moment, wo ich das Gefühl habe als Wunscherfüller missbraucht zu werden, empfinde ich das respektlos und darauf reagiere ich mindestens so allergisch wie Odine in meinen Romanen. Dementsprechend werden dann auch die Strafen ausfallen. Wobei ich nicht immer den roten Hintern als idealen Weg der Strafe sehe, aber dazu vielleicht an anderer Stelle mal mehr.
In diesem Sinne
Seid Achtsam
Hallo,
mein Name ist Daira Bär. Ich bin Romanautorin, Mommy Domme und Dampferin. Als bekennende BDSMlerin und Mommy Domme schreibe ich Romane im Bereich von Lesbian Love & Cozy Crime. Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen im Bereich von lesbischen Beziehungen mit D/s genauer CG/l versuche ich genau diese Erfahrungen in meine Romane einzubringen. Wenn Du also realistische Romane aus diesem Bereich mit einem spannenden Kriminalfall kombiniert magst, dann schaue doch mal in meinen Büchershop hier auf der Seite.
Liebe Grüße
Daira

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