Ein Interview mit Gaby Moser

Hallo liebe Leser,
heute möchte ich Euch eine wichtige Person für Odine und auch Amelie vorstellen. Es ist Gaby Moser. Zum Interview erscheint eine schlanke, blonde Frau mit langen Haaren und grünen Augen. Vom Alter her würde man sie auf Mitte dreißig schätzen. Gaby Moser erscheint in einem eleganten Hosenanzug.

Fragesteller: Herzlich willkommen, Frau Moser. Vielen Dank, daß sie sich bereit erklärt haben, dieses Interview mit mir zu führen.

Gaby Moser: Hallo, na ja, nach dem Kassy mir ja so von Ihnen vorgeschwärmt hatte, dachte ich mir, daß ich mir doch selber ein Bild von Ihnen machen sollte. 

Fragesteller: Vielen Dank. Mich würde interessieren, wie lange kennen Sie Frau Heinze denn schon?

Gaby Moser: Ich kenne sie seit meiner Schulzeit. Wir haben uns damals schon ineinander verliebt. Leider hat das damals meinem Vater nicht sehr gefallen.

Fragesteller: Sie sind seit der Schulzeit zusammen?

Gaby Moser: Nein, dazwischen lag eine zehnjährige Trennungsphase. 

Fragesteller: O.K. Wie würden Sie ihr Leben beschreiben?

Gaby Moser: Erfolgreiche Geschäftsfrau mit ausgelastetem Liebes- und Familienleben. (lacht)

Fragesteller: Interessant, sie sagen, sie haben ein Familienleben, meinen Sie damit ihren Vater.

Gaby Moser: Nein, mein Erzeuger ist nicht damit gemeint. Sehr wohl aber Kassandra, Angus und meine kleine Valerie.

Fragesteller (etwas verwirrt): Kleine? Aber Valerie ist doch soweit ich weiß volljährig?

Gaby Moser (lächelt): Ja, das ist sie. Aber sie wird immer meine Kleine bleiben. Ich kann da nicht anders. Es ist, als würde ständig jemand auf einen Knopf drücken, und der fürsorgliche, beschützende Teil in mir springt an.

Fragesteller: Das klingt ja fast so, als wenn Sie Muttergefühle für Valerie hegen?

Gaby Moser: Ja, das stimmt zum Teil auch. Oder sagen wir besser Gefühle, die denen einer Mutter doch eine gewisse Ähnlichkeit aufweisen. Sich aber auch in einigen Punkten unterscheiden.

Fragesteller: Das klingt interessant, würden Sie mir das bitte näher erläutern?

Gaby Moser: Nein, das würde ich nicht. Dieser Teil meines Privatlebens ist genau das: privat.

Fragesteller: Eine andere Frage. Sie und Frau Heinze leben ja mit einem gemeinsamen Mann zusammen und wenn man so will teilen sie ihn sich. Kommt da keine Eifersucht bei Ihnen hoch?

Gaby Moser: Eifersucht, worauf denn? Glauben Sie mir, Angus ist genug Mann für uns beide. In jedweder Hinsicht.

Dann klingelt das Handy von Frau Moser, sie geht mit den Worten: “Sorry ist wichtig!” an das Telefon und erwidert am Schluss. “Ok, ich fahre gleich nach Hause. Das darf doch nicht wahr sein!”

Gaby Moser: Wir müssen das Interview hier leider beenden. Ich muss sofort nach Hause, ein Notfall!”

Fragesteller: Ok, dennoch danke für das Interview, Frau Moser.

Gaby Moser: Ich habe zu danken. Aber nun muss ich los.

Mit diesen Worten rauscht sie los und hinterlässt einen Fragesteller, der sich fragt was zu Hause im Haushalt Heinze/Moser/McAllister so wichtiges war.

Ich hoffe Ihr hattet eine Menge Spaß beim Lesen. Mir hat das Schreiben wirklich Spaß gemacht. Ich wünsche Euch einen wunderschönen Tag.